Blogparade: Darstellung innerer Prozesse

Welches Thema passt besser zu unserer mystischen Blogziege als das Innenleben der Menschen? Auf ihre bemerkenswert verträumte Weise führt Tsaphyre uns im vierten Teil der Blogparade in die Tiefen der menschlichen Psyche.

Leider ist Tsaphyre Ziegenfuß kurzfristig einer Klauenkrankheit zum Opfer gefallen und konnte ihre Hufe nicht mehr zum Tippen spreizen. Daher musste ihr Artikel noch eine Woche warten, kommt nun aber in voller Frische.

Mit bildmächtigen Beschreibungen führt sie uns in die Tiefen des Fabulatoriums und stellt uns dort die Vorgänge bei inneren Prozessen vor. Man muss sich Zeit für den Artikel nehmen, nicht nur, weil er lang ist, sondern insbesondere, weil er zum Nachdenken anregt und den Leser dazu aufruft, in sich selbst zu gehen.

Gemeinsam mit einem etwas verschrobenen Physikstudenten (so habe ich ihn mir zumindest vorgestellt), steigen wir immer weiter hinab in unsere Seele - dorthin, wo das Unterbewusste herrscht und wo unsere Träume liegen.

Aber lest selbst und lasst euch von Tsaphyre zeigen, was man dort alles entdecken kann ...

Herzlich willkommen auf der mittleren Landeplattform des Fantastischen Fabulatoriums! Ich hoffe, Ihr hattet einen guten Flug? Wie Ihr seht, befinden wir uns auf einem etwas zerklüfteten Berg. Lasst Euch Zeit und schaut Euch in Ruhe die verwinkelten Häuser, Türme, Arkaden und Brücken an, die zwischen den Gärten und Waldstücken hervorlugen. Dies alles ist das Fabulatorium. Bevor wir loslegen, möchte ich Euch gerne Richard vorstellen. Er ist 23, Physikstudent und unser Protagonist für die kleinen Beispiele zur Veranschaulichung.

Da Ihr alle erfahrene Schriftsteller seid, will ich nicht allzu viele Worte über das Schreiben verlieren, sondern Euch direkt in die Welt der inneren Prozesse führen. Wir machen eine spielerische Reise in das Innere des Fabulatoriums und auch in unsere eigenen Traumwelten. Hier zunächst eine Übersicht, wie so ein innerer Prozess überhaupt abläuft:

Ihr Blog, den Tsaphyre als Ziege führt, war mir natürlich von Anfang an sympathisch und vertraut. Der mystische Nebel, der ihre Sprache umgibt, hat nichts mit fieberhaftem Delirium zu tun, das sie in der letzten Woche vielleicht erlebt hätte, nein, Tsaphyres Stil ist immer so - eine Stimme aus der Transzendenz - und zeichnet sich durch hohe Kunstfertigkeit aus.

So schafft sie es in ihren verborgenen Gärten der sehnenden Lust eine Atmosphäre des Geheimnisvollen, Undurchdringlichen zu weben. Auch wenn sie von eigenen Erfahrungen berichtet wie beispielsweise faszinierende Museumsbesuche oder entspannte Sommerurlaube, scheint es stets, als mache der Leser auf ihrem Blog eine Reise durch seine eigenen Träume.