Blogparade: Abschlussbericht

Letzte Woche kam also der letzte Artikel der Blogparade heraus und hat somit diesen anderthalb Monaten einen würdigen Abschluss beschert. Noch ein paar letzte Gedanken.

Nach sechs Wochen (aufgrund kleiner Verschiebungen) sind wir nun zum Ende unseres kleinen Projekts gekommen. Ein bisschen stimmt es mich schon nostalgisch, aber ich könnte mir auch gut vorstellen, dass so ein Projekt in der Zukunft noch einmal wiederholt wird. Mit anderen Themen, aber vielleicht mit denselben Bloggern (und weiteren Interessierten?). Ich würde mich darüber freuen.

 

Am 19. März - das ist schon so lange her und kommt mir doch vor, als sei es erst gestern gewesen (*mit Floskeln um mich werf*) - hat David Schammborn uns einen horrenden und blutrünstigen Anfang beschert. Wenn dabei nicht das Interesse geweckt wird, wobei sonst?

Einen perfekten Anschluss gab es dann mit Mandy, die mit all dem Blut ihren Bericht über Kampfszenen malte - die zugegebenermaßen nicht immer mit Waffen geführt werden müssen.

Einem Kampf ganz ähnlich sind Dialoge, den Teil der Parade, den ich verfasst habe. Wie Schwerter lässt man Erwiderungen mit einander fechten, indem man ihr Inneres gegeneinander ausspielt.

Um das Innere ging es dann ganz besondere in Tsaphyres Beitrag. Sie führte uns in die Welt des Unterbewusstseins ein, so tief nach unten, dass es am Ende glücklicherweise wieder einen Fahrstuhl nach oben gab.

Und der hat uns direkt in das Gefühlschaos der Liebe auf Sandras Blog gebracht. Liebesszenen schreiben - wie verbindet man dieses ungreifbare Unterbewusste, Gefühlvolle mit Worten, die man dem Leser nahebringen kann?

 

Ich finde, wir haben eine lange Reise miteinander gemacht und allerhand gelernt. Ich kann eine Menge aus den einzelnen Beiträgen mitnehmen und fand es sehr schön, dass man, obwohl man nur einen einzigen Text geschrieben hat, in gewisser Weise doch Teil eines jeden Textes war. Auch das Interesse, das die Mitglieder an den anderen Blogs gezeigt haben, fand ich bezeichnend.

Ich denke, so eine Blogparade ist wirklich eine gute Gelegenheit, sich mit neuen Seiten im Netz vertraut zu machen, die in gewisser Weise die Schreibheimat eines Einzelnen ist. Es ist ein bisschen so, als würde man bei jemandem Zuhause eingeladen werden und sich ganz in Ruhe und ohne Furcht etwas Privates auszugraben in den einzelnen Zimmern umsehen dürfen. Des einen Haus ist eine riesige Welt an Völkern und Ländern, des anderen ein helles Künstleratelier, in dem im Halbjahrestakt Bücher geschrieben werden. Hinter einer Pforte finden wir sehnende Gärten der versteckten Lust (mit einer malmenden Ziege inmitten) und hinter der nächsten ein Traumzimmer, das durch seine Gemütlichkeit besticht. Faszinierend, wie jeder sein Inneres auf eine Webseite spiegelt.

 

Deswegen am Ende nochmal ein großes Dankeschön an euch alle, dass ich mitmachen durfte, dass ihr mitgemacht habt, dass wir diese schöne Zeit miteinander verbringen durften. Auf bald!

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Tsaphyre (Donnerstag, 05 Mai 2016 15:14)

    Hach Kelpie, Du machst mich ja ganz wehmütig. Die Blogparade hat wirklich einen riesigen Spaß gemacht. Für mich fühlt es sich total schön an, Euch durch Eure Blogs und den Kontakt miteinander besser kennengelernt zu haben. Ich war eigentlich nie eine Blogleserin, aber jetzt hüpfe ich immer neugierig von einem Blog zum nächsten, um zu gucken, was bei Euch so los ist. ;-)

    Knuffels von der Ziege

  • #2

    Kelpie (Eichenkrone) (Donnerstag, 05 Mai 2016 16:52)

    Geht mir genauso ^^ Die Blogs, die man abonnieren kann, habe ich abonniert und schaue da auch regelmäßig vorbei. Ich weiß leider, dass das bei mir nicht geht, das ist bei Jimdo wirklich unglaublich blöd :/

    Jetzt warte ich nur noch auf eure Abschlussberichte und dann ist es wohl endgültig vorbei ^^